Die Ausstellung zeigt Werke von Gerard Wagner (1906-1999) hauptsächlich aus der 50ger Jahren.
Im Mittelpunkt stehen christliche Motive wie Madonna und Kind, Taufe, Einweihung, Kampf mit dem Drachen, Altarbilder sowie Motive der Malerei der kleinen Kuppel des ersten Goetheanum.
Es ist charakteristisch für die Arbeitsweise Gerard Wagners, dass er Motive zyklisch, wie in großen spiralförmigen Kreisen, wieder aufgreift und weiterentwickelt. Von früh an benutzt er die Anregungen Rudolf Steiners ein Motiv mehrmals zu malen, um es in seinem wahren Wesen zu erfassen. So entwickelt sich der Stil von Epoche zu Epoche weiter. Wie ein Motiv aus dem „Aufbau der Farben“, aus der Farbenreihenfolge entwickelt werden kann, das ist die Frage, die am Anfang jedes Bildes steht.