Ortwin Pennemann wurde am 11. Mai 1924 in der Lüneburger Heide als ältester Sohn geboren. Schon sehr früh fühlte er sich zur Malerei hingezogen. Ab 1946 studierte er in Düsseldorf und München Malerei. Er lernte den Hildesheimer Maler Eberhard Wallmann kennen und durch ihn auch die Anthroposophie. So besuchte er nach seinem Kunststudium das Lehrerseminar in Stuttgart und unterrichtete von 1950 bis 1987 an der Freien Waldorfschule in Benefeld. Ab 1962 nahm er an vielen Künstlertagungen teil und entwickelte gemeinsam mit seinem Freund Felix Goll (1909-1977) eine Technik der Aquarelllasur auf Leinwand, basierend auf Rudolf Steiners Farbenlehre. Diese Technik des Verdichtens von Farbschichten und die dadurch erzielte Auflichtung ist die grosse Besonderheit seines Schaffens. Seine malerischen Motive fand er in der intensiven Auseinandersetzung mit der Anthroposophie.
Diese Ausstellung ist eine Zusammenarbeit der Sektion für Bildende Künste und der Stiftung TRIGON.