Unsere modernen Organisationsformen haben einen allgemeinen materiellen Wohlstand und ein stark organisiertes Arbeitsleben hervorgebracht. Doch wurde im Gegenzug die menschliche Natur vergewaltigt. Der Mensch wird in diesen Lebensformen seiner Individualität und seines Schicksals zugunsten einer reibungslosen Organisation entkleidet und verliert damit seine Menschlichkeit. Krankheit, Tod und Liebe sind Erfahrungen, die in diesem organisierten Leben zunehmend keinen Platz mehr finden und ebenso wie die Kunst eliminiert werden.
Die ersten sechs Beiträge dieses Heftes versuchen, Herausforderungen, die sich durch die von uns selbst geschaffene Technik ergeben, auszuloten und mögliche Umgangsformen mit der immer technischer werdenden Lebenswelt aufzuzeigen. Begleitet werden die Beiträge u.a. durch das künstlerische Gegengewicht der kraftvollen Werke des Bildhauers Peter Goehlen sowie mit drei weiteren Beiträgen zur Kunst und einem Interview mit der Eisenplastikerin FEROSE.
Link zur Zeitschrift «STIL Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft»