Ester G. Mecías ist eine bildende Künstlerin und lebt in La Palma de Mallorca. Im Sommer 2021 arbeitete sie als Artist in Residence am Goetheanum, wo sie den Inhalt dieser Ausstellung entwickelte.
Mit ihrem Projekt will sie die Räume der Begegnung und des Wissensaustauschs durch die künstlerische Erfahrung verdeutlichen. Zuerst wird mit Gips als Material bei den Porträtierten eine erzwungene äußere Stille geschaffen, bei der Mund und Nase abgedeckt sind. Stille, die zu einem inneren Dialog, zu nonverbaler Kommunikation führt. Gefühle, Gedanken, Bilder, die in dieser Zeit der Introspektion auftauchen, haben die Porträtierten schriftlich festgehalten.
Dann verwendet die Künstlerin Bienenwachs, um ein Spiegelbild der Personen zu schaffen und die feste Materie durch ihre Umwandlung wieder zum Leben zu erwecken.
Hier einige Impressionen von der Vernissage. Fotos: Paul Stender