Die Aufmerksamkeit richtet sich auf den geistigen Impuls, der zum Bau geführt hat und dessen zentraler Auftrag in einer neuen Gestaltung von Wissenschaft, Kunst und Religion liegt. Von Anbeginn an stand dabei die Stiftung einer neuen und lebendigen Beziehung zwischen Irdischem und Kosmischen für Rudolf Steiner im Mittelpunkt – eine Aufgabe, die heute nach mehr als 100 Jahren um so dringlicher erscheint. Beiträge dazu von Christiane Haid und Roland Halfen.
Das Werk der 97-jährigen Dornacher Künstlerin Elisabeth Wagner, das noch bis März als umfassende Gesamtschau am Goetheanum zu sehen ist, zeigt in einer einzigartigen Weise das Bestreben, Kosmisches und Irdisches in Malerei und Dichtung in ein Verhältnis zu bringen. Die Künstlerin spricht im Interview mit Barbara Schnetzler und Ernst Schuberth. Franz Lohri stellt den Ausstellungskatalog vor, Reinhart Moritzen widmet sich dem lyrischen Werk von Elisabeth Wagner.
Ruedi Bind rezensiert einen neuen Gesamtausgaben-Band aus dem Nachlass Rudolf Steiners, der rund 30 abgeschlossene Abhandlungen und 90 Fragmente aus allen Schaffensperioden Steiners, von der ersten schriftstellerischen Tätigkeit bis zu kurz vor seinem Tod entstandenen Aufzeichnungen, enthält. (Rudolf Steiner: Nachgelassene Abhandlungen und Fragmente 1879–1924, GA 46, herausgegeben von Monika Philippi, Renatus Ziegler, David Marc Hoffmann, Rudolf Steiner Verlag, Basel 2020).
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Link zur Ausstellung von Elisabeth Wagner: https://sbk.goetheanum.org/veranstaltungen/tagungen-workshops-usw/einzelansicht/bilderausstellung-von-elisabeth-wagner-kochs-werken
Link zum Rudolf Steiner Verlag:https://www.steinerverlag.com/de/rudolf-steiner-verlag-aktuell/neuerscheinungenneuauflagen/nachgelassene-abhandlungen-und-fragmente-1879-1924