Noch bis zum 30. September werden Heikedine Günthers Bilder im Foyer und in der ersten Etage des Goetheanum zu sehen sein. Mit einer Vernissage unter Gästen und Freunden wurde die Ausstellung am 25. Juni eröffnet.
Walter Kugler, Co-Kurator zahlreicher Steiner-Ausstellungen im In- und Ausland, führte in die neuesten Werkserien «Concentric Circles» ein, nachdem Barbara Schnetzler, Ausstelllungsverantwortliche am Goetheanum, die Künstlerin im Kreis der Gäste begrüsst hatte. Kugler, dem die Werke bisher unbekannt waren, untermalte seine Eindrücke mit prägnanten Zitaten. So habe die Begegnung mit dem Werk in ihm die Art von Erhabenheit ausgelöst, die der Maler und Bildhauer Barnett Newmann 1947 mit den Worten «The sublime is now» beschrieben hat. Rudolf Steiner, auf dessen Wandtafelzeichnungen die Kreisform immer wieder erscheint, beispielsweise zur «Punkt-Umkreis-Meditation», zitierte Kugler mit der Aussage: «Der Mensch als Mikrokosmos ist ein Makrokosmos, aber geschrumpft».
Die intensiven Werke Heikedine Günthers sprechen zu den Besuchern, indem sie dem Goetheanum in subtiler Balance ihre Substanz entgegensetzen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September täglich von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. Demnächst werden Führungen, u.a. durch die Künstlerin angeboten, weitere Infos dazu in Kürze hier.